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X-Beine beim Hund – Ursachen und Prävention

Von MyLuckyDog

Leider sind Fehlstellungen der Beine bei unseren treuen Vierbeinern nicht selten vorzufinden. Die Stellung der Vorder- oder Hinterbeine in X-Form, auch kuhhessig genannt, ist die wohl bekannteste Fehlstellung beim Hund. Doch woran liegt das? Ist es angeboren? Hat es etwas mit dem Treppensteigen zu tun? Liegt es an der Fütterung? Und vor allem: welche Präventionsmöglichkeiten haben wir zur Verfügung?

Erstmal zu den möglichen Ursachen. Der häufigste Hintergrund von X-Beinen ist eine Wachstumsstörung. Diese treten öfters bei den grossen Rassen auf, was daran liegt dass sie in gleicher Zeit mehr wachsen als andere Rassen. Neben der Wachstumsstörung ist auch die Fehlfütterung eine Ursache. Diese kommt zustande wenn dem Hund zu viel Kalzium und Eiweiss gefüttert wird. Dies ist vor allem in Fleisch und Leckerlis vorhanden. Verschiedene Studien bestätigen auch eine Vererbbarkeit einer solchen Beinerkrankung.

Stellt man eine solche Störung frühzeitig fest sind die Heilungschancen relativ gross. Meistens muss eine drastische Ernährungsumstellung vorgenommen werden und der arme Vierbeiner muss in seiner Bewegung eingeschränkt werden. Wird diese Fehlstellung jedoch erst nach Abschluss des Knochenwachstums erkannt, gibt es nur noch die Möglichkeit eines operativen Eingriffs. Dabei werden die Knochen und deren Proportionen zueinander chirurgisch wieder so hergestellt, dass ein möglichst normales Gangbild entsteht. Es ist also wichtig den Bewegungsablauf Deines Hundes während der Wachstumsphase zu überwachen und wenn nötig mit schmerzlindernden und aufklärerischen Massnahmen einzuschreiten. Erste Anzeichen von X-Beinen sieht man im Alter von etwa fünf Monaten. Symptome können Lahmheit oder Veränderungen der Beine sein. Folgen einer solchen Fehlstellung betreffen den gesamten Bewegungsapparat. Der Hund beginnt aufgrund der Schmerzen und Fehlhaltung andere Partien mehr oder weniger zu belasten, was schnell zu einer Dysbalance führen kann. Dieses gestörte Gleichgewicht wirkt sich natürlich negativ auf die Muskeln aus, die sich folglich unterschiedlich stark bilden. Demnach führen solche Fehlbelastungen auch zu Arthrosen, Hüftproblemen oder Kniescheibenluxationen, was in diesem jungen Hundealter wirklich noch nicht der Fall sein sollte!

Die beste Prävention lautet also: individuelle Fütterung! Eine ausgewogene Futterration im Welpenalter sollte höchste Priorität haben, wenn einem die Gesundheit des Tieres am Herzen liegt. Hierdurch werden perfekte Grundlagen für gut funktionierende Stoffwechsel im kleinen Hundekörper geschaffen. Von Tierärzten geprüfte  findet ihr auf dem Shop auf unserer Website. Falls Ihr weitere Fragen zu der ausgewogenen Ernährung Eures Hundes habt, könnt Ihr gerne unsere kostenlose Hotline (0800 227755) in Anspruch nehmen. Weiter sollte viel Wert auf die Bewegung des Jungtieres gelegt werden. Der Welpe sollte zwar viel Bewegung kriegen und sich austoben können, aber man sollte gedenken den Hund an alles langsam zu gewöhnen und nicht von Anfang an stundenlange Wanderungen durchzuführen. Treppensteigen kann die Gelenke auch überbelasten und sollte deshalb zeitlich begrenzt werden.