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Wie sollte der gesunde Hundekot aussehen?

Von MyLuckyDog

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Ein wichtiges Indiz für die Gesundheit eines Hundes ist sein Kot. Tagtäglich sehen wir den Kot Unseres Hundes beim Spaziergang, entfernen ihn vom Gehweg oder von der Wiese und werfen ihn weg. Haben sie den Kot dabei auch schon mal genauer betrachtet? Viele ekelt es an und deshalb wird der Kot so schnell wie möglich weggeschmissen. Dabei sagt uns der Kot sehr vieles über die Gesundheit und das Wohlbefinden Unserer Hunde aus. Wie sieht denn der Kot eines gesunden Hundes aus und bei welchen Merkmalen des Kotes ist Vorsicht geboten? In diesem Blog erfahrt Ihr einige Merkmale von gesundem und von krankem Hundekot um diesen besser unterscheiden und so die Gesundheit des Hundes besser überprüfen zu können.

Gesunder Hundekot – Wie erkenne ich ihn und wie entsteht er?

Für gesunden Hundekot muss auch das gesamte Verdauungssystem des Hundes in Ordnung sein und gut funktionieren. Schlechter Kot weist oft auf eine Erkrankung des Verdauungstraktes oder eine falsche Ernährung hin. Auf die Ernährung wollen wir hier aber nicht genauer eingehen, dazu findet ihr im Magazin einige eigene Blogs. Nun zur Enstehung des gesunden Hundekotes: Das Futter wird vom Hund aufgenommen und dann im Mund zerkleinert. Danach wird es durch die Speiseröhre in den Magen weiter transportiert, wo die Nahrung gelagert wird. Der Verdauungsprozess beginnt indem die Magensäure auf das Futter ein zu wirken beginnt. Weiter helfen auch die Enzyme, die im Hundemagen vorkommen beim Zerkleinern der Nahrung und der Aufnahme von Nährstoffen. Die bereits leicht verdauten Reste werden in den Dünndarm abgegeben wo die Verdauung weiter geht. Durch die Darmwand werden die Nährstoffe (Proteine, Kohlenhydrate, Fett und Mineralstoffe) aufgenommen. Je besser verdaulich das Futter ist, desto effektiver werden diese Nährstoffe aufgenommen und desto weniger wird als Kot wieder ausgeschieden. Weiter geht es in den Dickdarm, wo dem Kot weiter Wasser und Mineralstoffe entzogen werden. Nahrung, welche qualitativ minderwertig oder einfach sehr schlecht verdaulich ist, wird im Darm nicht so gut resorbiert und es kommt sehr viel Kot hinten wieder raus. Bei qualitativ schlechtem Futter kann es auch passieren, dass sich Wasser im Darm ansammelt anstatt aufgenommen zu werden und der Kot sehr flüssig ist. Dies sollte als Alarmzeichen gesehen werden, dass irgendetwas mit dem Futter oder mit der Gesundheit des Hundes nicht stimmt. Denn gesunder Kot hat eine feste, nicht zu bröcklige und nicht zu flüssige Konsistenz. Anzeichen für eine gute Verdauung sind neben festem Kot, was auf eine sehr gute Nährstoffaufnahme hinweist, auch eine kleine Kotmenge und geringe Duftemissionen des Kotes. Das mit dem Geruch ist natürlich nicht so einfach zu sagen, denn Kot riecht allgemein nicht sehr angenehm. Allerdings stinkt kranker Kot noch viel extremer und auffälliger.

Was sind Ursachen für weichen Kot?

Weicher Kot ist meist ein Zeichen von schlechter Verdauung und sollte nicht einfach hin genommen werden. Kot enthält normalerweise um die 70% Wasser, dies kann bei Hunden mit weichem Kot allerdings bei bis zu 85% liegen, also weit darüber! Weicher Kot ist nicht nur unhygienischer, da er überall schwieriger zu entfernen ist, sondern sollte auch wegen der Gesundheit Unserer Hunde ein Alarmzeichen sein. Wie oben erwähnt ist normaler Kot fest und gut geformt und wird pro Tag mehrmals in kleinen Mengen abgesetzt. Flüssiger Kot hat keine stabile Form mehr und kommt auch oft in grösseren Mengen oder immer wieder unkontrolliert. Auch feste aber gigantisch grosse Haufen sollten genauer abgeschaut werden, es kann sein dass das Futter nicht ideal ist und einfach nicht gut verdaut wird. Bei schlecht verdaulichem Futter bleiben unverdaute Kohlenhydrate im Darm und ziehen Wasser an, welches den Kot verflüssigt. Ein hoher Fettgehalt im Futter mit schlecht verdaulichen Eiweissen kann dazu führen, dass der Hund von übelriechenden Blähungen heimgesucht wird. Aber nicht nur durch die Ernährung kann es zu flüssigem Kot kommen, auch Infektionen, Parasiten, Allergien, Tumore oder Stress können zu Durchfall beim Hund führen. Alles Ursachen, die man bekämpfen kann und die nicht sein sollten. Es kann ebenfalls der Fall sein, dass die Bauchspeicheldrüse erkrankt ist und deshalb zu wenig Verdauungsenzyme bildet, weshalb der Darm nicht in der Lage ist die Nährstoffe auf zu nehmen. Es muss also bei einem Hund mit Durchfall nicht an der Qualität des Futters liegen, sondern kann sich auch um eine ernste Erkrankung des Hundes handeln. Oft liegt allerdings ein Grossteil der Ursache beim Futter und der Kot des Hundes wird bereits nach einer Umstellung auf hochwertiges Futter sehr viel besser. Falls eine Anpassung des Futters nichts bringt, dann ist ein (weiterer) Gang zum Tierarzt zwingend notwendig. Auch sehr häufiger oder plötzlicher Futterwechsel kann zu Störungen des Verdauungssystems führen, weshalb man eine erste Futterumstellung am besten mit professioneller Hilfe angeht.

Hinweise auf ein Problem mit der Verdauung:

Was ausser dem weichen Kot symbolisiert uns noch, dass der Hund Probleme mit der Verdauung haben könnte? Neben der Konsistenz des Kotes, die oben genau beschrieben ist wie sie sein sollte und in welchen Fällen der Kot nicht mehr in Ordnung ist, gibt es noch einige andere Erkennungsmerkmale für ein Problem mit der Verdauung beim Hund. Zum Beispiel kann es sein, dass der Hund Schmerzen beim Kotabsetzen verspürt, den Rücken immer wieder schmerzhaft krümmt oder wiederholt presst ohne wirklich Kot ab zu setzen. Hunde die den Kot nicht richtig absetzen können kommen oft in einen Stress und wollen sehr oft raus, weil sie das Gefühl haben koten zu müssen. Auch häufiges Kotabsetzen ist nicht normal und sollte genauer beobachtet oder dem Tierarzt gezeigt werden. Blähungen und Bauchschmerzen sind auch ein Alarmzeichen, bei denen oft ein Tierarzt zugezogen werden muss. Zu Durchfall und Verdauungsbeschwerden kommt oft noch Erbrechen hinzu, was dann definitiv den Gang zum Tierarzt nötig macht. Auch blutiger oder schleimiger Kot sind sehr schlechte Zeichen, bei denen man nicht zu lange warten und zusehen sollte. Meistens lassen sich aber Verdauungsprobleme sehr schnell und leicht beheben, wenn es sich nicht um eine weitläufigere schlimmere Krankheit handelt. Empfindliche Hunde können auch mal erbrechen, wenn sie etwas am Wegrand aufgeschnappt haben, dass nicht so bekömmlich war. In diesem Fall heisst es beobachten und bei Vergiftungssymptomen oder allgemein schlechtem Zustand des Hundes ist ebenfalls ein Tierarzt auf zu suchen.

Die Ernährung ist wie wir immer wieder sehen ein sehr wichtiger Bestandteil der Krankheitsvorsorge beim Hund und sollte deshalb sehr genau abgeklärt werden. Jeden Tag genau dasselbe Futter, das scheint für uns Menschen recht wenig attraktiv zu sein, hat sich aber bei Hunden und Katzen als eindeutig die beste Fütterungsstrategie erwiesen. Tischreste und zu viele zusätzliche Leckereien und Kalorienbomben sollte man vermeiden oder von einem Futterexperten in die Futterration mit ein berechnen lassen. Weitere Tipps zur Fütterung Deines Hundes findest Du in unserem Magazin oder direkt im Gespräch mit unseren Experten.