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Mein Hund jammert - Was kann ich tun?

Von MyLuckyDog

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Auch unsere Vierbeiner haben ihre eigene Sprache, doch wir Menschen verstehen sie leider zu selten. Bevor man sich speziell auf ein Geräusch einfährt, sollte man sich mehr mit der Hundesprache beschäftigen. : Ein Hund macht sich groß oder klein, legt die Ohren an, sträubt sein Fell oder wedelt mit dem Schwanz. Der Hund setzt mehrere Signale ein. Man muss auf alle Körperteile achten und sie deuten können. Er kann genauso gut wie wir ausdrücken, wie er sich gerade fühlt. Auch Hunde können Zärtlichkeiten austauschen, indem sie ein Körperteil ableckt oder es einen „Kuss“ bzw. einen Anstupser mit der Nase gibt. In der Hundesprache gibt es viele Laute und Signale, die wir Menschen erlernen und verstehen müssen. Auch das mit dem Jaulen und Winseln ist manchen Besitzern ein Rätsel. Doch wir sollten unseren Hunden dies nie verbieten. Denn bei einem Winseln oder Aufheulen handelt es sich um Laute, bei dem der Hund versucht, uns Menschen etwas mitzuteilen. Wir können froh sein, dass dies auch Hunde machen und nicht wie Katzen abhauen, wenn es ihnen schlecht geht.

Die nervigste Macke der Hunde ist, wenn der Hund die ganze Zeit herumjammert. Doch sollten wir versuchen sie zu verstehen und für sie und für uns, eine angemessene Lösung zu finden. Denn es gibt sogar Fälle, bei denen die Besitzer so sehr überfordert waren, dass sie ihre Hunde in das Tierheim gebracht haben oder sogar mit ihm zum Tierarzt gegangen sind, um ihn einzuschläfern. Um dies zu vermeiden, geht es in diesem Artikel um verschiedene Arten zu jammern und deren Lösung zu finden. Ausserdem wollen wir dem jammern auf dem Grund gehen und herausfinden, was genau die Ursachen für das Winseln, Heulen und Jammern ist.

1. Mein Hund jammert die ganze Zeit

Wer kennt es nicht von seinem Hund; Endlich sind wir von unserem sehr langen und ausgiebigen Spaziergang zurück und wollen eigentlich nur noch schnell unsere Ruhe haben oder sonst etwas für uns arbeiten, da hören wir es auch schon. Ein kleines, aber sehr feines jaulen kommt an unser Ohr. Obwohl wir uns gerade mit unserem Hund beschäftigt haben, fängt er wieder Herzzerreissend an zu heulen. Und je mehr wir drauf eingehen, desto lauter wird es mit der Zeit.

Die Ursache dafür ist schnell gefunden. Hier ist ganz klar, dass dein Hund nur eines von dir möchte: Aufmerksamkeit. Anscheinend hat er nicht gelernt, sich alleine zu beschäftigen bzw. sich ruhig zu verhalten. Die kommt meistens bei jüngeren Hunden vor und wird für uns schnell ein Problem. Denn wenn unsere kleinen Welpen noch so süss und tollpatschig sind, waren sie es gewohnt, dass man sie den ganzen Tag beobachtete, mit ihnen spielte und sich um sie kümmerte. Nun da sie etwas älter sind, denken wir, dass sie endlich mal Erwachsen werden müssen und sie sollten ebenfalls lernen selbständiger zu sein. Bei jungen Hunden ist dieses Problem zum Glück schneller und einfacher zu lösen, als bei älteren Tieren.

Die Lösung dazu zu finden, ist ebenfalls sehr logisch und klar. Hunde leben normalerweise in einem Rudel. Wenn ein rangniedrigeres Tier jammert oder jault, wird er, wenn angeknurrt oder ignoriert. Und auch wir, als neues Rudel für den Hund, sollten so handeln, als ob wir in einem Rudel wären. Nach einiger Zeit wird es zu den ersten Erfolgen kommen und dann dürfen wir auch unsere Tiere wieder zu uns rufen und sie dafür loben, dass sie so brav und leise waren.

2. Mein Hund jammert beim Spazieren gehen

Kaum ist man mit seinem Hund vor die Türe getreten, fängt unsere Hunde an zu winseln und sind sehr nervös. Sie hören fast nicht mehr auf und sind sehr konzentriert auf verschiedene Duftmarken.

Die Ursache dafür kann ein ganz normaler Instinkt sein. Nämlich der sexuale Instinkt. Wer gerade mit seinem Rüden, ob kastriert oder nicht, in der Umgebung unterwegs ist und merkt, dass der Hund wie verrückt an der Leine zieht, sollte bedenken, dass es vielleicht in der Nähe eine läufige Hündin unterwegs ist und ihre Pheromone versprüht. Dass der Hund sehr stark reagiert, ist absolut normal und sollte nicht allzu ernst genommen werden.

Eine richtige Lösung für dieses "Problem" gibt es nicht. Man sollte auf jeden Fall den Rüden nicht an die Hündin heranlassen. Dies würde den Drang eher steigern. Ausser der Wegrichtung zu ändern, wird es keine konkrete Lösung geben.

3. Mein Hund jammert sonst nicht, doch seit kurzen heult er leise

Wenn der Hund normalerweise nicht heult oder jault, sollte man sofort darauf Acht geben. Ein Tier, welches sonst immer sehr zufrieden und ruhig ist und aus heiterem Himmel anfängt zu winseln und einen aus grossen Augen anzuschauen, sollte Vorsicht geboten werde.

Sehr wahrscheinlich hat der Hund gross Schmerzen und sollte sofort zum Tierarzt gehen. Es kann sich um verschiedene Symptome handeln, wie zum Beispiel Zahnschmerzen oder Bauchblähungen.

4. Mein Hund jammert und winselt beim Schlafen

Ein Hund, der ein völlig intaktes Leben hat, dem es sehr gut geht und der sehr glücklich ist, kann im Schlaf natürlich auch jammer. Denn hier ist ganz klar, woran es liegt. Dein Hund träumt. Wovon, ist niemandem klar, auch wenn wir Herrchen das gerne wüssten. Wir gehen einfach mal davon aus, dass er Erlebnisse verarbeitet, die in der vergangenen Zeit passiert sind.

Ob es negative, wie auch positive Erlebnisse sind, von denen unsere Hunde träumen, bleibt deren Geheimnis. Auch mein Hund liebt es im Schlaf zu „Rennen“. Manchmal werde ich von einem lauten Pochen wach und stelle fest, dass meine Nuvola wild mit den Pfoten zuckt. Auch heulen und richtiges heulen bekommt man von ihr zu hören.

Man sollte seinen Hund einfach weiterschlafen lassen, denn wir mögen es ja auch nicht, wenn wir mitten in der Nacht geweckt werden und das Argument des Andern lautet: „ Du, du bist etwas zu laut, das stört mich!“ Und wir wecken ja auch keine Menschen beim Reden im Schlaf. Daher einfach schlafen und geniessen lassen.

5. Mein neuer Hund winselt die ganze Zeit

Wer seinen Hund noch relativ neu hat, wird dieses Problem auch betreffen. Vermutlich kommt der neue Vierbeiner aus dem Tierheim oder von Verwandten oder wurde von den Freunden übernommen. Der Hund winselt und jault und ist nicht so sehr an einem interessiert. Er steht vor dem Fenster und schaut sehnsüchtig heraus. Vermutlich vermisst unser Hund seine alte Heimat und sein altes Rudel. Hunde sind Gewohnheitstiere, die es nicht so sehr schätzen, von einem Rudel weggerissen zu werden und von einem Tag auf den nächsten in ein anderes gesteckt zu werden.

Zeit heilt alle Wunden, heißt es. In diesem Fall trifft der Spruch auch in jedem Fall zu. Am besten kuscheln wir sehr viel mit dem Hund, nehmen ihn viel mit zum Beispiel auf Ausflügen oder beschäftigen uns einfach sehr intensiv mit ihm. Bei besonderen treuen Vierbeinern, kann es sogar ganze Monate dauern, bis er über seine alte Heimat hinweg ist. Doch auch dies legt sich bald und dann wird einem neuen Zusammenleben nichts im Weg stehen.