Schnelle Lieferung
Bezahlung auf Rechnung
30 Tage Rückgaberecht

Ein Welpe zieht ein

Von MyLuckyDog

Welpe.jpg

Ein schwanzwedelnder Familienzuwachs, der Leben und Spass ins Haus bringt, viele träumen davon sich einen Welpen anzuschaffen. Doch vor dem Kauf eines vierbeinigen Mitbewohners gilt es einiges zu bedenken.

Herkunft des Welpen

Dass Tiere nicht zum Spottpreis über Internetportale gekauft werden sollten, ist für jeden Tierfreund selbstverständlich. Schwieriger ist es hingegen zu entscheiden, ob der neue Mitbewohner vom Züchter oder aus dem Tierschutz kommen soll.
Ein Tier vom Züchter hat seinen Preis. Doch dafür ist ein professioneller Züchter über die Hunderasse und deren Eigenheiten auch bestens informiert. Er kennt seine Tiere und kümmert sich nicht nur um deren Gesundheit, sondern hilft dem Nachwuchs auch dabei, erste Eindrücke ihrer Umwelt kennenzulernen. Ausserdem ist der Züchter Fachmann für rassetypische Eigenschaften und kann in Gesprächen abschätzen, ob Tier und neuer Besitzer zusammenpassen. Viele Züchter bieten Interessenten deshalb an, schon vor dem Kauf vorbeizukommen, damit Tier und Mensch sich in aller Ruhe beschnuppern können.
Ein Kauf beim Züchter bietet gerade Hundeanfängern also eine gewisse Erstsicherheit.
Auch wenn es eine ganz bestimmte Rasse sein soll, sind Züchter die richtigen Ansprechpartner.
Aber Achtung, auch unter den Züchtern gibt es einige schwarze Schafe. Welpenhändlern oder sogenannten Vermehrern ist nicht an den Tieren und deren künftigen Besitzern, sondern nur am Wohl des eigenen Geldbeutels gelegen. Häufig versuchen sie Interessenten mit Mitleidsgeschichten zu ködern. Schnäppchenpreise sollten bei Interessenten genauso die Alarmglocken läuten lassen wie fehlende Dokumente. Illegale Welpenhändler verkaufen die Tiere oft an anonymen Plätzen. Findet der Verkauf in Privatwohnungen statt, so sind unhygienische Zustände, kranke, viel zu junge oder verängstigte Tiere genauso Warnzeichen, wie die fehlende Mutterhündin.
Hundeliebhaber, die nicht auf eine spezielle, womöglich sogar seltene Hunderasse festgelegt sind, sollten in jedem Fall bei lokalen Tierheime und seriösen Tierschutzorganisationen Ausschau nach dem neuen Mitbewohner halten. Einen neuen Vierbeiner aus der Tiervermittlung zu holen, ist aktiver Tierschutz. Dass nur alte und kranke Tiere dort auf neue Besitzer warten stimmt schlicht nicht.
Und auch wer ausschließlich einen Welpen sucht, sollte zunächst beim Tierschutz nachfragen. Selbst wenn das nächstgelegene Tierheim den Wunschhund nicht zu Gast hat, so kennt es womöglich Pflegestellen oder Tierschutzorganisationen mit dem passenden Vierbeiner. Ob der neue Hund aus dem In- oder Ausland kommt, spielt eine untergeordnete Rolle, solange die vermittelnde Organisation seriös arbeitet und den Neubesitzer ehrlich über die Herkunft, den Charakter und den Gesundheitszustand des Tieres informiert.
Seriöse Tierschutzorganisationen und Tierheime achten wie Züchter darauf, dass Hund und neuer Besitzer zusammenpassen. Sie informieren über den Charakter und die Besonderheiten des Tieres. Oft ist auch etwas über die Vergangenheit des Vierbeiners bekannt. Manchmal jedoch, gibt es schwarze Flecken im Lebenslauf des Tieres. Dann kann es für die künftigen Besitzer womöglich auch einige Überraschungen geben.
Dies sollte aber keinen Hundefreund davon abhalten, bei Tierschutzorganisationen nach einem vierbeinigen Begleiter zu suchen.
Schlussendlich bleibt es eine individuelle Entscheidung, ob der Familienzuwachs aus dem Tierschutz oder vom Züchter kommt, hier gibt es kein Richtig oder Falsch.

Das passende Team

Auschlaggebend für eine erfolgreiche Vermittlung, ob durch den Züchter oder den Tierschutz, ist es den passenden Vierbeiner mit dem dazugehörigen Menschen zusammenzubringen.
Jeder potentielle Hundebesitzer sollte sich deshalb schon im Vorhinein überlegen, welches Tier zu ihm passt.
Es gibt Rassen, die für Anfänger geeignet sind, aber auch Vierbeiner, deren Erziehung und Sozialisierung Hundeerfahrung voraussetzen.
Zudem haben viele Hunderassen typische Eigenschaften. Ein Hütehund wird sich ohne Aufgabe schnell langweilen und sich dann eventuell Aufgaben suchen, die seinen Besitzer nicht unbedingt amüsieren und ein gemütlicher Mops ist nicht der ideale Joggingbegleiter.
Jagdtrieb kann Spaziergänge ohne Leine unmöglich machen und für einen Hund mit starkem Lauftrieb können normale Gassirunden ein Zuwenig an Bewegung sein.
Nichtsdestotrotz sind Hunde wie Menschen aber auch Individuen. Die Rasse gibt zwar Hinweise auf Eigenheiten und Ansprüche des Tieres, wie stark ausgeprägt diese jedoch sind, entscheidet aber der jeweilige Charakter.

Nach dem Kauf: Erstausstattung für den Hund

Ist die Entscheidung gefallen, dann gilt es alles für den Einzug des Welpen vorzubereiten. Die Erstausstattung Hund umfasst das gesamte Hundeleben im Haus und ausserhalb des Hauses. Ein Wassernapf und ein Futterschälchen dürfen genauso wenig fehlen wie die Leine oder das Geschirr sowie Kotbeutel. Welches Futter das Tier gewöhnt ist, wird der Züchter oder der Tierschutz mitteilen. Eine Hundebox sorgt für den sicheren Autotransport nach Hause. Dort lastet geeignetes Spielzeug den Welpen aus. Nach dem Spielen darf ein gemütliches, ruhiges Plätzchen nicht fehlen. Bürste und spezielles Shampoo sorgen dafür, dass das Fell gut in Schuss bleibt, ein kleiner Erste-Hilfe-Notfallkasten hilft bei kleineren Verletzungen. Schlussendlich gilt es bei der Erstausstattung Hund auch die rechtliche Seite zu bedenken und sich um die Hundemarke und entsprechende Versicherungen zu kümmern.
Ein Punkt, der gerne übersehen wird: Schon vor dem Kauf sollte festgelegt werden, wer sich um den Vierbeiner kümmert, wenn der Besitzer geplant oder ungeplant verhindert ist. Adressen für Urlaubs- und Notfallbetreuung dürfen nicht fehlen.