Schnelle Lieferung
Bezahlung auf Rechnung
30 Tage Rückgaberecht

Darf mein Hund Nüsse, Kastanien und Kürbisse fressen, oder ist das gefährlich?

Von MyLuckyDog

hund-nuesse-kastanien-und-kuerbisse.jpg

Die positiven Seiten des Herbstes haben wir in diversen Blogs der vergangenen Wochen für euch zusammen getragen und mit coolen und wichtigen Tipps kann der Herbstspass beginnen. Nun gibt es aber noch ein paar wichtige Dinge zum Thema Ernährung und Gesundheit, die noch fehlen. Die Herbstzeit ist nicht nur die Zeit der farbigen Blätter sondern auch der Kastanien, Nüsse und Kürbisse. Gerade Kürbisse und Kastanien sind momentan in den Restaurants hoch im Kurs, doch sind diese beiden Nahrungsmittel auch für den Hund ein leckeres Fressen? Mehr Informationen zu diesen herbstlichen Lebensmitteln erfährst Du im heutigen Blog:

Der Kürbis – Das weltbekannte Halloween Gemüse:

Kürbisse und auch Zucchinis sind im Herbst sehr beliebtes Saisongemüse. Vor allem an Halloween hat der Kürbis eine ganz besondere Bedeutung und überall findet man geschnitzte Kürbisse vor den Häusern. Nun gibt es durchaus Hunde, die an diesen Kürbissen knabbern und so vielleicht unbemerkt kleinere Mengen an Kürbis zu sich nehmen. Aber ist Kürbis denn überhaupt gut für unseren Hund? Bei Kürbissen ist bei einem rundum gesunden Hund absolut nichts zu befürchten. Im Gegenteil, der Kürbis hat sogar einige gesunde Inhaltsstoffe, die für den Hund sehr gut sind. So enthält Kürbis beispielsweise wie die Karotte viel Beta-Carotin, auch Provitamin A genannt, was die Vorstufe von Vitamin A ist. Ähnlich wie Vitamin A schützt es den Körper und hilft Infektionen und anderen Erkrankungen vor zu beugen. Auch die Kerne des Kürbisses sind in kleinen Mengen für den Hund gut verträglich, denn sie enthalten gesunde Fette.

Die Kastanie – Für den Menschen als warme Maroni besonders beliebt:

Kastanienbäume finden wir an vielen Orten in der Schweiz, meist am Rand von Spazierwegen wo der Hundespaziergang vorbei führt. Bei Versteckspielen oder Entdecken von Gerüchen im Laub, findet so mancher Hund auch Kastanien. Beliebt sind die Kastanien aber auch als Wurfobjekt für den Hund, falls mal kein Spielzeug zur Hand ist. Leider sind Kastanien für Hunde nicht gerade geeignet, da sie giftige Substanzen enthalten! Gerade beim Spiel mit einer Kastanie kann es schnell geschehen, dass Teile der Kastanie gefressen werden oder die Gifte bereits im Mundraum durch die Schleimhäute aufgenommen werden. Zum Glück sind die Gifte, die sich sowohl in der Schale als auch im Inneren der Kastanien befinden erst in sehr grossen Mengen wirklich gefährlich, sie können aber bereits in kleinen Mengen zu Verdauungsproblemen führen. Glykoside und Saponine führen so in kleinen Mengen gerne zu Durchfall oder sogar Erbrechen und sollten deshalb besser gemieden werden. Aber nicht nur die Gifte der Kastanie sind gefährlich, auch die Schale kann beim Verschlucken böse Verletzungen verursachen. Einzelne Stücke der Schale können sehr scharfe Kanten aufweisen, die den empfindlichen Maul- und Rachenraum des Hundes verletzen können. Wird die Kastanie komplett verschluckt, raut die Magensäure die schöne glatte Schale der Kastanie auf, was beim Ausscheiden der Überreste zu Verletzungen des Darmtraktes führen kann. Kastanien sollten deshalb gemieden werden. Im Gegenzug lohnt es sich beim Spaziergang immer ein paar Leckerlis oder ein Spielzeug für Deinen Hund dabei zu haben.

Nüsse – Vor allem die Walnuss ist im Herbst häufig zu finden.

Über Nüsse haben wir bereits einen sehr ausführlichen Blog in unserem Magazin, wir wollen hier deshalb nur auf die Walnüsse, die im Herbst immer wieder am Spazierweg zu finden sind, eingehen. Walnüsse sind leider wie Kastanien für unsere Hunde nicht besonders gut geeignet. Bei Walnüssen ist es allerdings so, dass vor allem die Schale das Problem darstellt und nicht die Nuss selbst. Da die Nüsse, die unser Hund draussen findet aber meistens ganz oder halbwegs mit Schale bedeckt sind, sollten Walnüsse gemieden werden. Zum einen ist die zerbissene Schale der Walnuss ebenfalls sehr scharfkantig und kann so schnell zu Verletzungen der sanften Schleimhäute führen, andererseits sind diese Nüsse oft von einem Pilz befallen, der bei Hunden toxisch wirkt. Der Giftstoff Roquefortin wirkt leider sehr schnell, weshalb bei Anzeichen wie Erbrechen, Durchfall oder Krämpfen schnellstmöglich ein Tierarzt aufgesucht werden sollte. Walnüsse, die im Fachhandel erworben werden, sind allerdings für den Hund und den Menschen kein Problem und können in kleinem Mass gut gefüttert werden. 

Mit diesen letzten Tipps zum Herbst hoffen wir nun nur noch darauf, dass das Wetter so schön wie möglich ist um die gemeinsamen Spaziergänge mit unseren Hunden zu geniessen.